Licht und Schatten

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Blick auf schwarzweiße Häuserfront. Dunkelheit unterbrochen von Licht. Lichtmalerei. Neon, Energiesparleuchten, Sterne. Himmel, Erde. Auch Farbflecken darunter, bläulich und orange. Beim genaueren Hinsehen ist eine Straße zu erahnen. Himmelsstraße? Rotes Bremslicht für Sekunden. Dann zwei kreisrunde Lichtpunkte in Weiß aus der entgegengesetzten Richtung. Was sonst als eine Straße. Zwischen Häuserzeilen. Ich weiß es doch eigentlich. Aber für einen Moment habe ich alles vergessen und schaue ganz neu. Entdecke Lichtpunkte, die auf Konturen hinweisen. Die Dunkelheit verhüllt was ich weiß. Was ich vergessen habe. Ich schaue auf Schatten in Bezug zum Licht. Neuentdeckung durch Ausschalten der Erfahrung. Ich weiß nur noch, was ich sehe. Ich weiß nicht was ich sehe. Die Dinge sind so neu wie schon lange nicht mehr. Die Häuserfront ist nur ein Rechteck. Ein schwarzer Klotz mit recheckigen Lichtausschnitten. In den Ausschnitten erkenne ich Bewegung. Menschliche Bewegung. Vermeintliches Erkennnen. Erkenntnisblicke. Es fällt schwer, die Erinnerung loszulassen. Ich verliere mich in Licht- und Schattenflächen.

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